Wie geht man professionell beim Unterricht damit um?!
Migrationshintergründe an österreichischen Schulen sind ein wichtiges Thema. Lehrer*innen müssen das Thema professionell und sensibel behandeln, um alle Schüler*innen optimal zu unterstützen. In diesem Blog versuchen wir Lösungen aufzuzeigen, wie Lehrer*innen den Umgang mit Migrationshintergründen im Unterricht optimal gestalten können.

Einleitung – Migration an österreichischen Schulen
Es stellt für viele Lehrpersonen eine Herausforderung dar, Schüler mit Migrationshintergrund in österreichische Schulen zu integrieren. Dennoch ist es wesentlich, dass Sie professionell damit umgehen, denn eine Inklusion und ein positives Lernumfeld sind eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Unterricht. Daher ist es wichtig, dass man den Schülern eine Atmosphäre aus Akzeptanz und Respekt vermittelt. Das kann durch eine offene Kommunikation und den Aufbau eines guten Dialogs erreicht werden. Berücksichtigen Sie auch, dass Schüler mit Migrationshintergrund häufig verschiedene Lebensweisen, Kulturen und Sprachen mitbringen. Versuchen Sie daher, diese Unterschiede zu akzeptieren und zu berücksichtigen.
Gleiches gilt natürlich auch für Schülerinnen und Schüler, die aus verschiedenen Staaten kommen und sich auch bemühen müssen, unsere Kultur ebenfalls zu respektieren. Entscheidend ist auch, den Schülern die Chance zu geben, sich während des Unterrichts auszudrücken und ihre Gedanken und Ideen zu teilen. Dies gilt insbesondere für Schüler, die kein Deutsch als Muttersprache haben. Wenn Sie diese Punkte beachten, können Sie ein inklusives und diverses Lernumfeld schaffen, das den Schülern hilft, ihre Fähigkeiten und Talente voll zu entfalten. Wichtig ist niemand zu bevorzugen, ob Schüler:innen aus Österreich oder Schüler:innen mit Migrationshintergrund.

Herausforderungen bei der Umsetzung von Unterrichtsinhalten mit Schülern aus migrationsbedingtem Hintergrund
Eine der Hauptaufgaben für Lehrerinnen und Lehrer an österreichischen Schulen ist es, die Unterrichtsinhalte für Schülerinnen und Schüler aus migrationsbedingtem Hintergrund gerecht und professionell zu vermitteln. Man muss sich dabei vor Augen halten, dass die Schüler eine andere Kultur haben und sich in der neuen Umgebung nicht immer wohlfühlen. Es ist daher notwendig, dass sie die kulturellen Unterschiede verstehen und die Kompetenzen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anerkennen und bei deren Anpassung helfen. Ein wesentlicher Aspekt besteht darin, die Kompetenzen zu identifizieren, die die Schülerinnen und Schüler von ihrer Heimatkultur mitgebracht haben.
Diese Kompetenzen können helfen, eine Brücke zwischen den Schülerinnen und Schülern und dem Unterrichtsstoff zu schlagen. Lehrerinnen und Lehrer müssen auch lernen, wie sie die Schülerinnen und Schüler bestmöglich unterstützen können.
Dazu gehört, dass sie sich bemühen, den Unterricht an die verschiedenen Kulturen und Sprachen anzupassen, indem sie kulturell kontextualisierten Unterricht anbieten. Essenziell ist auch, dass die Eltern möglichst mit eingebunden werden und Lehrpersonen auch direkt mit den Eltern von Kindern mit Migrationshintergrund den Dialog suchen. Diese Aufgabe ist sicher nicht leicht, aber ein direkter Kontakt kann oft helfen, eine gegenseitige Akzeptanz zu finden und auszubauen.
Welche Berücksichtigungen sind für eine erfolgreiche Integration notwendig?
Es ist wichtig, dass Lehrer und Schulen in einer professionellen Art und Weise mit dem Migrationshintergrund ihrer Schülerinnen und Schüler umgehen. Aus diesem Grund ist es an österreichischen Schulen von großer Bedeutung, dass alle beteiligten Personen sich bemühen, eine Umgebung zu erschaffen, in der sich alle Schüler sicher und angenommen fühlen. Dementsprechend sollte der Unterricht an die Bedürfnisse von Schülern mit Migrationshintergrund angepasst werden und auf kulturelle Differenzen eingehen.
Es ist ebenfalls entscheidend, dass Schüler, die Deutsch als Zweitsprache sprechen, in die Lage versetzt werden, ihr Sprachverstehen und ihre Kommunikationsfähigkeit zu verbessern. Daher sollten Lehrer Inhalte auf eine Weise vermitteln, die es allen Schülern ermöglicht, aktiv an dem Unterricht teilzunehmen. Ebenso können Lehrer kleine Gruppenaufgaben durchführen, um Diskussionen anzuregen und den Schülern die Gelegenheit zu geben, ihre Meinung zu äußern. Einbeziehung verschiedener Medien können nützlich sein, um Schüler mit Migrationshintergrund in ihrem Prozess einer erfolgreichen Integration zu unterstützen.
Wie können Lehrer/innen den Unterricht anpassen und die Lernbedürfnisse dieser Schüler/innengruppe erfüllen?
Als Lehrperson sollte man ein Verständnis über deren Kultur und Sprache entwickeln, um ihre Bedürfnisse besser zu begreifen. Eine stärkere Integration im Unterricht wird dadurch ermöglicht, dass Lehrer/innen versuchen, sich an die Lernstile, Interessen und Fähigkeiten aller Schüler/innen anzupassen. Um es kurz zu sagen, Lehrer/innen müssen einen Rahmen schaffen, der es den Schüler/innen erlaubt, sich sicher und wohlzufühlen. Diese Aufgabe ist sicherlich eine Herausforderung für Alle.

Dazu kann man kleine Veränderungen am Unterricht vornehmen, wie zum Beispiel Gruppenarbeiten, die den Schüler/innen essenziell dazu dienen, miteinander zu kommunizieren und zu interagieren. Lehrer/innen können ebenfalls verschiedene Techniken anwenden, um die Schüler/innen zu ermutigen, sich an Unterrichtsgesprächen zu beteiligen und ihre Meinung zu äußern.
Dies kann durch das Etablieren eines offenen Klassenzimmers erfolgen, beispielsweise durch Fragen stellen, statt direkt Antworten zu geben oder die Schüler/innen sollen Zeit erhalten, um ihre Ideen auszutauschen und präsentieren zu können. Auf diese Weise verstehen die Schüler/innen den Unterrichtsstoff und respektieren gleichzeitig die Kultur und die Sprache der Schüler/innen.
Welche Rolle spielt die Schulleitung in diesem Kontext?
Eine wichtige Aufgabe der Schulleitung ist, die Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen zu sensibilisieren und zu unterstützen, dass sie die Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund angemessen und respektvoll behandeln. Einbeziehung der Eltern, um sie in die schulische Entwicklung ihrer Kinder mit einzubinden, ist ebenfalls wichtig. Hilfreich und wichtig ist, die Kultur und den Hintergrund der Schülerinnen und Schüler in den Unterricht einzubringen und zu würdigen. Die Schulleitung kann die Belegschaft der Lehrer*innen auch bei der Entwicklung von Unterrichtsplänen und Materialien unterstützen, die sich auf die Kultur und den Migrationshintergrund der Schülerinnen und Schüler beziehen.
Wie können Lehrer/innen eine positive und inklusive Lernumgebung schaffen?
Um ein positives und inklusives Lernumfeld zu erzeugen, ist es entscheidend, dass man einen professionellen Umgang mit diesem Thema wählt. Man muss nicht nur Schüler/innen mit Migrationshintergrund Aufmerksamkeit und Würdigung schenken, sondern auch bestrebt sein, alle Schüler/innen gleich zu behandeln. Zudem sollten Lehrer*innen gewährleisten, dass alle Schüler/innen die gleichen Chancen haben, ihr volles Potential auszuschöpfen, indem man auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler/innen eingeht. Andererseits müssen auch Schüler*innen mit Migrationshintergrund ihren Beitrag leisten und versuchen sich in die Klassen- und Schulgemeinschaft einzubringen.

Zusammenfassende Betrachtung der bestehenden Handlungsstrategien
Damit Schülern ein Gefühl der Geborgenheit vermittelt und ein positives Lernumfeld geschaffen werden kann, ist es wesentlich, dass Lehrern auf den Migrationshintergrund ihrer Schüler eingehen. Eine professionelle Auseinandersetzung mit dem Migrationshintergrund in der Schule hat das Potenzial, sich positiv auf die Leistungen der Schüler auszuwirken. Um dies zu erreichen, können Lehrer verschiedene Strategien verfolgen, welche auf die Bedürfnisse der Schüler ausgerichtet sind.
Zu den wichtigsten Strategien gehören der Austausch über Unterschiede, die Einbindung des Migrationshintergrunds in den Unterricht und die Vermittlung von Anerkennung. Mit jenen Strategien können Lehrern ihren Schülern helfen, ihre Unterschiede anzunehmen und sich in ihrer Klasse wohlzufühlen. Zusätzlich können Lehrern ihren Schülern unterstützen, ihre Fähigkeiten und Talente auszubauen und sich in der Schule zu Hause zu fühlen. Wichtig ist natürlich eine gegenseitige Akzeptanz zu schaffen, zwischen Lehrpersonen und Schülern. Entscheidend ist, das Lernende unterstützt werden, damit sie Deutsch lernen, im Rahmen eines externen Deutschkurses oder eventuell auch direkt in der Schule. Ohne Deutschkenntnisse wird man die Schülerinnen und Schüler nicht integrieren können – somit ist ein gewisses Maß an Deutschkenntnis essenziell!
Fazit
Eine sorgfältige Vorbereitung auf den Unterricht, worin das Thema Migrationshintergrund und seine Auswirkungen auf die Schülerschaft und den Unterricht miteinbezogen werden, stellt eine gute Grundlage dar, um den Schülern ein positives Lernklima zu gestatten. Es ist ebenso wichtig, sich mit den SchülerInnen auseinanderzusetzen, um ihre Kultur und Herkunft besser zu begreifen.
Dies ermöglicht einen respektvollen Umgangston und eine angenehme Kommunikation. Weiters ist es wichtig, dass die LehrerInnen offen für Fragen der SchülerInnen sind und eine sichere Umgebung schaffen, in der alle SchülerInnen sich wohlfühlen und ihre Meinung äußern können. Dies kann ein positives Lernumfeld an österreichischen Schulen herbeiführen, in dem alle SchülerInnen gleichermaßen teilhaben können. Auch die Eltern können wertvolle Hilfe leisten, indem sie Ihre Kinder unterstützen und auch den Kontakt zu den Lehrpersonen suchen. Als Basis aller Maßnahmen sind natürlich Deutschkenntnisse für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund umbedingt erforderlich.