Klimawandel? Er ist unaufhaltsam. Während sich die ganze Welt mit der neuartigen Pandemie und deren Auswirkungen beschäftigte, zeigten sich im vorangegangenen Jahr die Auswirkungen der Erderwärmung deutlich. Anhand einiger Beispiele möchte ich auf einige Länder näher eingehen und die Auswirkungen vor Ort kurz beschreiben.  

Arktis

Aus diversen Naturdokumentationen wird dir das Abschmelzen der Polkappen bekannt sein. Leider kann man besonders an solchen Orten wie der Arktis die globale Erderwärmung stark beobachten. Seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen gab es noch nie so wenig Meereis rund um den Nordpol wie im Jahr 2020. 

Australien

Denkst du an Australien, so werden dir wahrscheinlich sofort ein paar Gedanken wie zum Beispiel Giftschlangen, Koalas oder Kängurus in den Sinn kommen. Doch neben all den wunderbaren Naturwundern gehören leider die Waldbrände zu Australien sowie das aussterben des Great Barrier Reef. Im vergangenen Jahr brannten monatelang Büsche und Wälder. Verheerend war dabei der Verlust von Regenwäldern. Die Klimaerwärmung sowie die enormen Umwelteinflüsse gehen nicht spurlos am Great Barrier Reef vorbei. Diese zwei Faktoren haben unglaubliche Folge für das weltweit bekannte Riff.  

Verheerende Busch- und Waldbrände wüteten monatelang in Australien.
Verheerende Busch- und Waldbrände wüteten monatelang in Australien.

Deutschland

Auch unser Nachbarland Deutschland leidet aufgrund der großen Trockenheit sehr. Die andauernde Trockenheit und Dürre führt zu einem massiven sterben der Bäume und Wälder. Eine weitere schwer Folge der Trockenheit und Dürre ist der massiv sinkende Grundwasserspiegel, welcher weit unter dem Normalniveau liegt. 2020 war bereits der dritte Dürresommer hintereinander. 

Griechenland

Im September kam es zu schweren Verwüstungen in Griechenland. Dafür verantwortlich war ein sogenannter “Medican”. Ein “Medican” ist eine Art Mittelmeer-Hurrican.  

Kalifornien

Durch enorme Rekordtemperaturen und extremer Dürre kam es im Jahr 2020 wochen- und monatelang zu schweren Bränden in Kalifornien. Rückblickend gesehen waren es sechs der größten Brände in der gesamten Geschichte des Landes.  

Rekordtemperaturen und extreme Dürre führten zu schweren Bränden in Kalifornien
Rekordtemperaturen und extreme Dürre führten zu schweren Bränden in Kalifornien

Sibirien

Sibirien ist für seine extreme Kälte bekannt. Doch im vorangegangenen Sommer wurden bis zu 38° gemessen. Die höchste Temperatur, die jemals in Sibirien gemessen wurde. 

Sudan

Im Jahr 2020 kam es zu überaus starken Regenfällen in Äthiopien. Diese Wassermassen erreichten den Blauen Nil, welcher schlussendlich einen Pegelstand von rund 17,5 Meter erreichte. Die Pegelstände wurden seit mehr als 100 Jahren aufgezeichnet, doch so hoch wie im Jahr 2020 war noch kein Pegelstand davor. Die massiven Wassermassen führten zu schweren Überschwemmungen im Nachbarland Sudan. Dabei verloren hunderttausende Menschen ihre Unterkünfte und Ernten.  

Arktis

Aus diversen Naturdokumentationen wird dir das Abschmelzen der Polkappen bekannt sein. Leider kann man besonders an solchen Orten wie der Arktis die globale Erderwärmung stark beobachten. Seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen gab es noch nie so wenig Meereis rund um den Nordpol wie im Jahr 2020. 

Australien

Denkst du an Australien, so werden dir wahrscheinlich sofort ein paar Gedanken wie zum Beispiel Giftschlangen, Koalas oder Kängurus in den Sinn kommen. Doch neben all den wunderbaren Naturwundern gehören leider die Waldbrände zu Australien sowie das aussterben des Great Barrier Reef. Im vergangenen Jahr brannten monatelang Büsche und Wälder. Verheerend war dabei der Verlust von Regenwäldern. Die Klimaerwärmung sowie die enormen Umwelteinflüsse gehen nicht spurlos am Great Barrier Reef vorbei. Diese zwei Faktoren haben unglaubliche Folge für das weltweit bekannte Riff.  

Verheerende Busch- und Waldbrände wüteten monatelang in Australien.
Hundertausende von Menschen verloren ihre gesamten Unterkünfte und Ernten.
Hundertausende von Menschen verloren ihre gesamten Unterkünfte und Ernten.

Wie bringe ich das Thema in den Unterricht?

Meiner Meinung nach bringt es nichts, den Schüler:innen Angst zu machen. Vielmehr geht es darum, die Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass es Wetterextreme gibt und diese massive Auswirkungen auf unsere Umwelt und unser Leben haben.  

Doch wie kann ich das in den Unterricht integrieren? Im Folgenden habe ich dir ein paar Punkte zusammengefasst, welche du für deine Schüler:innen adaptieren und entsprechend anpassen kannst.  

  • Lexika: Ansprechende Lexika regen die Kinder zum Forschen und Erkunden an. Am besten du bietest verschiedene Lexika an. Nicht jedes Werk spricht jeden an.  
  • Suchim Internet: Um die Medienbildung mehr zu forcieren, kannst du gezielte Suchaufträge geben. Hier solltest du im Vorhinein gezielt Themengebiete abstecken, damit die Schüler:innen entsprechende Suchen machen können. Bei solchen Suchen bieten sich beispielsweise Suchmaschinen wie blinde-kuh.de, kidrex.org oder fragfinn.de an.  

Um das ganze mehr zu strukturieren, können Schüler:innengruppen ein jeweiliges Thema (z.B. Medican in Griechenland) erarbeiten und anschließend der Klasse ihre Suchergebnisse präsentieren.  

Internetrecherche muss geübt werden. 
Internetrecherche muss geübt werden. 
  • Zeitungsartikel: Je nach Altersstufe können auch gezielt Zeitungsartikel mitgebracht und gemeinsam erarbeitet werden. Aus den Artikeln werden wichtige Informationen herausgesucht und bei Bedarf noch weiter recherchiert.  
  • Dia-Show: Als Einstieg in das Thema können auch gezielt ausgewählte Bilder via Beamer etc. angesehen und anschließend besprochen werden. Ein weiteres Arbeiten mit dem Thema kann so ermöglicht werden.  

Wie eingangs schon erwähnt wurde, geht es in erster Linie darum, die Schüler:innen für das Thema zu sensibilisieren. Jeder von uns kann auf seine Art und Weise einen kleinen Beitrag leisten, die Umwelt zu schützen. Vielleicht ist die aktuell anhaltende Pandemie eine Chance, die wir nutzen können, denn viele Menschen sind aktuell nachdenklicher und gehen mit ihrem Lebensstil bewusster um.  

Klimawandel: Es gibt keinen Planet B wo wir zur Not hin flüchten könnten.
Es gibt keinen Planet B wo wir zur Not hin flüchten könnten.

Wie kann es weitergehen? 

Bei diesem Thema handelt es sich um ein sehr komplexes und vor allem umfangreiches Thema. Ein Blick in den Lehrplan/ Bildungsplan verrät, dass sich das Thema quer durchzieht. Sei es “Werbung und Konsum”, “Mobilität”, “Energie”, “Wasser”, “Mülltrennung” oder “Recycling”. Die globale Erderwärmung betrifft nahezu alle Lebensbereiche. Insofern wäre ein Rückblick ein guter Einstieg in das neue Thema.  

Hast auch du schon Erfahrungen mit diesem Unterrichtsthema gemacht, dann schreib uns doch im Kommentar wie du vorgegangen bist! Wir freuen uns auf tolle Ideen und Anregungen von dir! 

Hier findest du noch weitere tolle Beiträge Was hat mein Smartphone mit dem Regenwald zu tun? (Teil 1), Was hat mein Smartphone mit dem Regenwald zu tun? (Teil 2) , welche du wunderbar im Unterricht integrieren kannst!