Möchtest du deinen Unterricht spannender machen und überlegst, wie du das erreichen kannst? Wie wäre es, wenn Du Dein eigenes Unterrichtsvideo produzierst? Du erfährst in diesem Blog-Beitrag genau, wie du ein erfolgreiches, spannendes und unterhaltsames Video produzieren kannst. Lass uns beginnen und dich motivieren!

Ein Schritt-für-Schritt-Guide zur Erstellung eines Lernvideos für den Unterricht

Einleitung

Es ist einfacher als Du denkst, sein eigenes Lernvideo zu produzieren! In diesem Blogartikel zeigen wir Dir Schritt-für-Schritt, wie Du Dein eigenes Lernvideo erstellen kannst. Das macht den Unterricht spannender und faszinierender. Ein Lernvideo kann komplexe Themen verständlich und einfach erklären und den Schülern das Lernen in ihrem Tempo ermöglichen. Lass uns beginnen und lernen, wie Du ein beeindruckendes Lernvideo produzieren kannst, das Deine Schüler:innen begeistert!

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mit einfachen Mitteln lassen sich hilfreiche Unterrichtsvideos erstellen

Was versteht man unter einem Lernvideo?

Ein Lernvideo ist ein Video, das speziell für den Unterricht erstellt wurde und den Schülern helfen kann, bestimmte Themen besser zu verstehen. Lernvideos sind viel interaktiver und effektiver als langwierige Vorträge oder Präsentationen. Warum? Um das Lernen zu vereinfachen, kombiniert es visuelle und auditive Elemente. Sogar komplizierte Ideen können mit Animationen, Grafiken und anderen visuellen Elementen leicht verständlich dargestellt werden. Außerdem haben Schüler:innen die Möglichkeit, das Video in ihrem persönlichen Tempo anzusehen (wenn man es Ihnen nach dem Unterricht abrufbar macht) und jederzeit zu pausieren oder zurück zu spulen, um sicherzustellen, dass sie das Material richtig verstanden haben. Ein Lernvideo kann den Unterricht sogar interessanter und unterhaltsamer machen. Schüler:innen werden dadurch angeregt, sich mit dem Thema zu befassen.

Welches Equipment benötige ich, um Lernvideos produzieren zu können?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ein hochwertiges Video zu produzieren. Zunächst einmal benötigst Du eine Kamera, die gute Videos aufnehmen kann. Oftmals ist eine Fotokamera mit Videofunktion oder eine kleine Videokamera ausreichend. Wichtig ist, dass das Gerät stabil auf einem Stativ steht, da es sonst schnell wackelig wird. Außerdem benötigt man ein Mikrofon, um den Ton klar und deutlich aufzunehmen. Für nachträgliche Tonaufnahmen reicht ein gutes preiswertes USB-Mikrofon.

Darüber hinaus solltest Du Tageslicht verwenden oder eine preiswerte Softbox kaufen, um sicherzustellen, dass Dein Video auch ausreichend beleuchtet ist. Zusätzlich ist auch eine Videoschnittsoftware nötig, um dann die einzelnen Videoclips in die richtige Reihenfolge zu bringen. Der Hersteller „Magix“ bietet hier günstige Programme an – oder auch Blackmagic ist mit einer kostenlosen Software vertreten. Zudem gibt es weitere unzählige Programme, die man über das Internet leicht findet. Praktisch kann auch eine zusätzliche Software sein, welche das gezeigte am Bildschirm videotechnisch aufnimmt – möchte man zum Beispiel ein Programm oder irgendwelche Abläufe näher erklären.

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mit einfachen Tools lassen sich schon faszinierende Effekte in den Videos einbauen.

Wie kann ich am besten damit beginnen?

Zunächst musst Du festlegen, was Du vermitteln möchtest und welche Klasse Deine Zielgruppe ist. Danach solltest Du überlegen, welche Inhalte Du präsentieren möchtest und in welcher Reihenfolge Du am besten visualisieren kannst. Du kannst auch eine Mindmap oder eine Liste mit Stichpunkten erstellen. Wenn Du alles organisiert hast, brauchst Du das beschriebene Equipment; eine gute Kamera mit einer guten Auflösung (FullHD) und ein Mikrofon (am besten eignen sich Kondensatormikrofone) sind entscheidend. Danach beginnt die Aufnahme. Achte darauf, in einer ruhigen Umgebung zu sein und, dass Deine Stimme gut zu hören ist. Nachdem die Videoaufnahmen abgeschlossen sind, beginnt das Schneiden und Bearbeiten am Computer. In Kombination mit Bildschirm-Videoaufnahmen, kannst Du das Video noch spannender und informativer gestalten.

Aus welchem Grund sind Lernvideos so faszinierend?

Sie sind nicht nur praktisch, sondern auch äußerst faszinierend. Warum? Es ist einfach: Lernvideos zeigen komplexe Themen in Bildern, was sie greifbarer und verständlicher macht. Lernen mit Bild und Ton ist ein multisensorisches Erlebnis, bei dem Schüler:innen voll involviert werden. Und das Beste ist, dass man sie jederzeit und überall anschauen kann, was Ihnen eine enorme Flexibilität gibt. Zusammenfassend sind Lernvideos eine zeitgemäße und effektive Methode, um Schüler:innen zu motivieren und beim Lernen zu helfen. Lernvideos sind jedoch nicht nur für Schüler:innen äußerst vorteilhaft. Indem Du sie selbst herstellst oder als Ergänzung zum Unterricht einsetzt, können auch Lehrer:innen davon profitieren. 

Eine anschauliche Erklärung von komplexen Themen ist möglich und der Unterricht kann abwechslungsreicher gestaltet werden. Lernvideos haben auch den Vorteil, dass sie im Internet verfügbar gemach werden können. Achten Sie dabei unbedingt auf die Urheberrechte der Fotos, Animationen usw.! Es gibt eine Vielzahl von Online-Plattformen, die kostenlose oder kostenpflichtige Fotos zu fast jedem Thema anbieten.

Lernvideos können natürlich nicht den persönlichen Unterricht einer qualifizierten Lehrperson oder Tutors ersetzen. Sie können jedoch dazu beitragen, bestimmte Themenbereiche besser verständlich darzustellen und den Wissenserwerb effektiver gestalten. Zusammenfassend gilt: Wer bisher noch keine Erfahrung mit Lernvideos hat, sollte es unbedingt mal versuchen! Die zahlreichen Vorteile sind offensichtlich, sei es als Hilfe in der Schule beim Unterricht für die Schüler:innen oder als Weiterbildung in verschiedenen Fachgebieten.

Wie Lernvideos deinen Unterricht unterstützen können, dass erfahre hier.

Was gibt es zu beachten!

Denke daran, dass Dein Video kurz und verständlich sein sollte. Um das Verständnis zu erleichtern, verwende möglichst Beispiele, Fotos und Grafiken. Eine angenehme Stimme und passende Hintergrundmusik erleichtern das Lernen. Kombiniere auch Bildschirm Aufzeichnungen (kurze Videoclips), wenn komplexe Darstellungen zur Erklärung erforderlich sein sollten.

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es gibt unterschiedliche Arten von Lernvideos, daher sollte im Vorfeld klar sein, was und wie du etwas erklären möchtest.

Die verschiedenen Bildungsvideos

Ein Erklärvideo ist beispielsweise ideal, um komplexe Themen verständlich zu machen. Animationen und Grafiken werden häufig verwendet, um das Gesamtbild anschaulicher zu machen. Im Gegensatz dazu ist ein Screencast ideal für den Umgang mit bestimmten Programmen oder Anwendungen. Es wird der Bildschirm des Computers als Videoclip aufgenommen und kommentiert. Live-Action-Videos können nützlich sein, wenn Du Beispiele aus der Praxis zeigst. Eine Person oder ein Objekt wird gefilmt und eine Off-Stimme wird verwendet, um zu erklären, was gerade passiert. Um Deine Schüler:innen beim Lernen zu unterstützen, hast Du die Möglichkeit, eine Vielzahl von verschiedenen kurzen Videoclips zu verwenden, basierend und abgestimmt auf dem Thema und Deiner jeweiligen Klasse.

Wie kann die Aufnahmequalität gesteigert werden? 

Die Aufnahmequalität ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Dein Lernvideo im Unterricht effektiv sind. Nur wenn Bild und Ton klar und deutlich sind, können Deine Schüler:innen dem Unterricht wirklich folgen. Aber wie schaffst du das? Es ist wichtig, zuerst ein gutes Mikrofon zu verwenden. Um störende Geräusche zu vermeiden, empfiehlt es sich sie so zu positionieren – damit man direkt einsprechen kann (Empfehlenswert ist ein sogenannter Popschutz).

Die Akustik des Raums ist ebenfalls wichtig. Es ist ratsam, keine Räume mit viel Hall zu wählen und auf eine gute Beleuchtung zu achten. Untertitel sind eine weitere Möglichkeit, die Professionalität zu unterstreichen. Verwende ein Stativ mit einer guten Kamera und stelle den Fokus (am besten auf manuell schalten) der Kamera optimal ein, damit das Bild richtig scharf ist.

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Nicht nur die Vorbereitung ist wichtig, sondern auch die Nachbearbeitung. Hier können zusätzliche Effekte eingebaut werden, um den Lerninhalt nochmals zu vertiefen.

Wie kann man Videos schneiden und bearbeiten? Welche Lerninhalte kann ich in Videoclips einbeziehen?

Es gibt eine Vielzahl von Tools und Methoden, um Videos zu bearbeiten und zu schneiden. Einige der bekanntesten Videobearbeitungsprogramme sind Adobe Premiere, Final Cut Pro und iMovie. Auch das kostenlose Programm von Blackmagic namens „DaVinci Resolve 18“ ist empfehlenswert! Viele Funktionen können von diesen Programmen ausgeführt werden, darunter das Einfügen von Effekten, das Trimmen von Clips und die Audiobearbeitung.

Wenn Du ein Lernvideo produzierst, ist es wichtig, die richtigen Lerninhalte einzubeziehen. Dazu gehören Audio, Texte, Fotos, Animationen und Grafiken. Es ist entscheidend, dass Du Deine  Inhalte verständlich und präzise präsentierst, damit Deine Schüler:innen sie leicht verstehen können. Darüber hinaus ist es wichtig, sicherzustellen, dass Dein Lernvideo in verschiedenen Größen und File-Formaten verfügbar ist, damit sie auf verschiedenen Geräten und Plattformen abgespielt werden können.

Ergebnisse

Das war es! Wir haben Schritt für Schritt an der Erstellung eines Unterrichtsvideos gearbeitet. Wir haben gelernt, welches Equipment benötigt wird und wie man es weiter bearbeitet. Ich hoffe, Du hast jetzt einen besseren Einblick in die Erstellung eines Lernvideos bekommen und bist selbst motiviert, es auszuprobieren. Worauf wartest du noch? Es kann schon auch mal aufwendig sein, aber es lohnt sich, denn es ist eine großartige Möglichkeit, den Unterricht aufzupeppen und den Schüler:innen auf neue Weise zu helfen und Lerninhalte mal anders zu präsentieren. Versuche es und erstelle Dein erstes Lernvideo!